08. May. 2023 21:46:01
Ich habs im Moralfaden schon mal ausführlich geschrieben khabt: Man muss überhaupt keine mentale Gymnastik anstellen, wenn man mal bedenkt, dass sich Reiner ganz bewusst dafür entschieden hat, den Hass anzuheizen und dadurch Reichweite und letztlich Geld zu generieren. Er hat Mobbingopfer freiwillig zu seinem Beruf gemacht und damit implizit der ganzen Scheiße zugestimmt, die ihm von Seiten der Haider angetan wurde und wird. An diesem Geschäftsmodell hält Reiner bis heute fest, und die meisten Haider tun nichts anderes als an diesem Zirkusangebot teilzunehmen. Das mag teils geschmacklos und makaber sein, aber wo es grundsätzlich unmoralisch ist, sehe ich nicht.
Ein ganz anderer Fall war z.B. das Mimon-Game. Der hat auch Mett vom aller feinsten geliefert, aber wollte im Gegensatz zu Reiner stets, dass das alles nur endlich aufhört. Im Nachhinein kann ich natürlich auch gut über den klapprigen Klabautermann lachen (bin erst 2019 auf Mimons Videos gestoßen), aber verdient hatte er den ganzen realen Terror mMn nicht, weshalb ich ihm seinen hoffentlich ruhigen Lolcow-Ruhestand auch von Herzen gönne. Das war so ein Fall, wo man berechtigt mit Moralkritik hätte kommen können. Der fette Hurensohn aus Mittelfranken hingegen hat alles Schlechte verdient.
Ich sidetracke hier mal a weng moralisch, weil es offenbar nötig ist und weil ich tazächlich sogar der Meinung bin, dass es objektivierbare Unterschiede zwischen dem Drachengame und anderen lolcows gibt. Nehmen wir mal Mimon, Käsuard oder Nadja Baroudi als Beispiel.
Die drei sind / waren krank. Krank, so wie jemand Diabetes hat oder Leukämie oder irgendetwas anderes, wofür man nichts kann. Sie können mit ihrer Umwelt interagieren, sie sind – abstrakt gesprochen – kognitiv dazu in der Lage, ihr Handeln in ein kohärentes und kausal geschlossenes Wertegefüge einzuordnen und sich entsprechend zu verhalten. Bei allen dreien findet jedoch irgendwo auf der heuristischen Ebene ein krankhafter, also von ihnen selbst nicht zu verantwortender oder verursachter Störungsprozess statt, der dazu führt, dass dieses Wertegefüge nicht mehr als Ergebnis einer gesunden Geistestätigkeit zu sehen ist. Konkretes Beispiel etwa Käsuard:
Wäre das, was er sich zusammenspinnt, zutreffend, wäre sein Verhalten – im großen und ganzen jedenfalls – im Ergebnis rational. Würde er wirklich von einer gewaltigen Gruppe von Gangstalkern verfolgt, müsste er sich irgendwie dagegen verteidigen. Dass seine „Verteidigungshandlungen“ zunehmend ineffektiv und lächerlich werden, das ist gerade Ausdruck der Krankhaftigkeit. Also in Stichworten zusammengefasst: „Sich gegen Gangstalker wehren: Rational“ vs. „Sich gegen fiktive, in Wirklichkeit nicht existierende Gangstalker zu verteidigen, indem man sie anrülpst und in der Öffentlichkeit anblökt“. Halbwegs greifbare Kriterien, wer denn nun ein Gangstalker ist, gibt es auch… irgendwie, jedenfalls.
Wer Baroudi und Mimon daneben nimmt, der wird sehr, sehr viele Parallelen erkennen. Die Mechanismen sind teilweise unterschiedlich, aber sich eine Gefahr einbilden und sich gegen die mit Mitteln wie „Sich im Hörsaal ausziehen“ verteidigen, da braucht man nicht viel klinische Erfahrung. Die Fähigkeit, Recht von Unrecht zu unterscheiden und nach dieser Einsicht zu handeln, ist auf der Ebene der elementaren Willensbildung betroffen, weil die Entstehung der Maßstäbe, wonach die drei die Kategorien „Recht“ und „Unrecht“ bilden, von außen nicht mehr sinnvoll überprüfbar ist und diese Kriterien aufgrund gerade krankhafter Störungen einer unberechenbaren Volatilität unterliegen. Das ist dasjeniche, was „Wahnsinnige“ so gefährlich macht: Wie bei einem Tier, dessen Verhalten grundsätzlich berechenbar ist, weil es instinktgetrieben ist und daher unmittelbaren Naturgesetzlichkeiten unterliegt, können vollkommen unscheinbare Impulse die inneren Kausalketten in einer Weise beeinträchtigen, die unter „normalen“ Bedinungen niemals stattgefunden hätten. Bei allen dreien war auch eine sehr starke körperliche Verwahrlosung zu beobachten und eine Form von schon fast primitiver Verrohung im Umgang mit anderen Menschen. Auch hier, nehmt mal den Käsuard: Losgelöst von dem Umstand, dass er tatsächlich der Meinung ist, seine versteckte Kamera sei unsichtbar, selbst in alltäglichen und normalen Interaktionen mit Menschen, die aus seiner Sicht keine „Gangstalker“ sind, artikuliert er sich kaum noch in normaler, seiner Intelligenz und Bildung entsprechenden Weise. Seine Stimmlage ist monoton und unangemessen laut, er bellt mehr einsilbige Befehle als dass er mit Menschen spricht. „Bitte“ und „Danke“ sind kaum zu hören, wenn er was im Laden kauft, er packt Bestellungen nicht wirklich in vollständige Sätze. Man merkt ihm an, dass er außerhalb des Männerwohnheims extremes Unwohlsein fühlen muss.
Baroudi war da zwar deutlich eloquenter, aber auch da konnte man ähnliches beobachten. Baroudi hatte sicherlich einen deutlich stärker narzisstischen Einschlag, aber auch hier bestand Interaktion mit ihrem Umfeld primär in Anschreien und Distanzlosigkeit.
Auf den ersten Blick scheint also kein Unterschied zu unserem dicken Meddlfrangen: Körperliche Verwahrlosung, keine adäquate Fähigkeit zur Interaktion mit seinem Umfeld, kein Unrechtsbewusstsein.
Der Unterschied könnte jedoch größer kaum sein und das kann man auch sehr gut beweisen: Reiner war schon immer so. Man kann über Käsuard, Naddel oder den Berber denken, was man mag, aber allen dreien ist gemein, dass sie in ihrem Leben mal so tauglich waren, dass sie eine „normale“ Bildungskarriere hatten. Käseberg Ede hat studiert, kinder mit einer japanischen Pianistin gezeugt und war ja sogar mal als Expedde im Fernsehen. Nadja Baroudi hat an der HdK in Berlin studiert und hat nachweislich ein Diplom in… VWL oder was es war, keine Ahnung. Der Berber hat immerhin eine Ausbildung gemacht.
Reiner ist einfach nur kreuzdämlich und verzogen. Legt man die Tests an ihn an, nach denen ich gerade die drei Musketiere ANALysiert habe, so wird man schnell merken, dass er nicht behindert ist oder geisteskrank, sondern einfach nur ungebildet, dumm und selbstverliebt ist.
Was Reiner sicherlich hat, ist – nebst einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung – eine mangelnde Impulskontrolle, die jedoch nicht Ausdruck einer krankhkaften Störung der Geistestätigkeit ist, sondern auf mangelhafter Sozialisierung beruht. Reiner hat nie „verlieren gelernt“ und daher rastet er bei Edzio, Tony Hawk und Zelder auch regelmäßig aus.
Nehmen wir das also mal auseinander:
1. Recht und Unrecht – Das Konzept von „Derjeniche und Nicht-Derjeniche“
Reiner kann zwischen Recht und Unrecht unterscheiden. Sehr, sehr gut sogar. Das sieht man zum einen daran, dass er dazu in der Lage ist, zurück zu rudern. Er war dazu in der Lage zu erkennen, dass es Sinn macht, gezielte und auf die ihm vorgeworfenen Taten gerichtet Reue vor Gericht zu mimen. Das könnte er nicht, wenn er keinen Einblick in das Konzept der Reue hätte, also nicht dazu in der Lage wäre, das Unrecht seiner Taten zu erkennen oder einsichtsgemäß zu handeln – und ein Soziopath ist er nicht. Reiners gesamter OODA-Loop ist, wie ich schonmal erwähnte, darauf gerichtet, nicht „derjeniche“ zu sein. Das geht jedoch nur, indem er die Schuld, die er in seinem Inneren als solche erkennt, externalisiert und auf jemand anderen schiebt. Daher ja auch das Video mit den Punkten, die er verteilt hat. Allein dieses Video reicht schon zur Beweisführung. Für seine Verhältnisse war das eine ausgesprochen ausführliche Exegese seiner eigenen Person, seines eigenen Handelns und dem der Hater. Sein Wertegefüge ist nicht nur kohärent, sondern das Ergebnis seiner eigenen Erfahrungen, wenn auch natürlich in einer Weise verzerrt artikuliert, in der er jegliche Schuld von sich weisen kann. Das ist kein krankhafter Prozess, bei dem irgendeine psychische oder neurologische Störung irgendwo in den Ablauf a riesiche Bombe neischmaßt, er möchte, ganz im Gegenteil, in einer möglichst objektivierbaren Weise die Eckpfeiler seiner Werteordnung darlegen und anhand dieser darstellen, warum er, wenn überhaupt, nur ein kleines bisschen schuldig ist, alle anderen aber viel mehr als er. Es ist, im Grunde genommen, nichts weiter als eine weitere Version des prototypischen „Bassgitarre“-Videos: Ja, er ist total schlecht, aber zum Glück übt er ja noch. Ja, er hat auch Fehler gemacht, aber er erkennt sie an, entschuldigt sich und arbeitet an sich. Damit hat ihn, wie ich schon ausführlich dargelegt hatte, seine Umwelt einfach immer davonkommen lassen. Es gibt dort schlicht keine Prozesse, die krankhaft gestört werden könnten, weil sich diejenigen Abläufe, die für eine normale Charakterentwicklung und für ein normales Zusammenleben als Individuum in einer aus einzelnen Individuen zusammengesetzten Gesellschaft notwendig sind, nie haben ausprägen können. Reiner kann, erneut, mit anderen Menschen nur interagieren, wenn diese seine eigene Gefühls- und Erwartungslage 1:1 spiegeln – und da sich sein gesamtes Handeln nahezu ausschließlich auf sich selbst bezieht und auf die Erreichung kurzfristiger Ziele ausgelegt ist, hat er natürlich arge Probleme, wenn seine eigene Außenwahrnehmung, wie er sie gerne hätte, ihm von Dritten nicht widergespiegelt wird. Reiner fehlen schlicht die Tools, sein Wertegefüge, zudem auch die eigene Identität (wie sie ist und wie man sie gerne hätte) gehört, zur Disposition zu stellen und seinen Platz im Leben mit der ihn umgebenden Gesellschaft auszuhandeln.
2. Unfähigkeit sozialadäquaten Verhaltens – Lügenlord und Mobbingjesus
„Üüühhh Öööhh Schinkne!“, höre ich euch schon brüllheulen, „Wenn er nicht dazu in der Lage ist, nach der Einsicht von Recht und Unrecht zu handeln, dann ist es doch dasselbe: Er ist nicht für sein Handeln verantwortlich!“ – und ja, der Einwand hat Gewicht und muss ausgeräumt werden, um meinen Standpunkt konsistent werden zu lassen.
Denn in der Tat sieht es ja nicht nur das Gesetz so, die Fähigkeit zu einsichtgemäßem Verhalten ist natürlich auch in der klinischen Psychologie und Psychiatrie ein zentrales Merkmal. Hier will ich nicht allzuweit ausholen, aber ich denke, ich kann den Unterschied anhand von zwei Analogien recht gut beschreiben:
– „Ich möchte Fußball spielen, sitze jedoch im Rollstuhl“ vs. „Ich möchte Fußballspielen, nehmen den Ball aber in Unkenntnis der Regeln in die Hand und trage ihn über die Grundlinie ins Tor.“
– „Eine Frau möchte schwanger werden, aber trotz regelmäßigem ungeschütztem Geschlechtsverkehr klappt es nicht, weil sie vermindert fruchtbar ist“ vs. „Eine Frau möchte schwanger werden, aber mangels Kenntnis über die zweigeschlechtliche Fortpflanzung bei Säugetieren lässt sie sich ausschließlich in die Kloake ballern“
In beiden Fällen ist das Ergebnis dasselbe: Das Ziel ist nicht erreichbar und in beiden Fällen ist das Problem in der Person selbst begründet. In der jeweils ersten Alternative liegt das Problem jedoch „physikalisch“ begründet, während es in der jeweils zweiten Alternative lediglich an fehlender Regelkenntnis liegt.
Reiner hat mehrfach bewiesen, dass er zum Einhalten von Regeln in der Lage ist und auch ihre Sinnhaftigkeit erkennt. Reiner hat auch mehrfach bewiesen, dass er unfassbar autoritätshörig ist. Gerade letzteres setzt die grundsätzliche Fähigkeit voraus, Regeln zu erkennen und sich an sie zu halten. Sein Problem ist nicht, dass er sich nicht an Regeln halten könnte. Er kann es und er macht es auch, wenn er es – aus seiner Sicht – unbedingt muss.
Reinerle ist zwar dämlich, aber er ist ausgesprochen verschlagen und manipulativ. Wer so notorisch lügt wie er, der hat nicht nur das Konzept einer Lüge durchschaut und welche Vorteile er davon hat, er hat beweist auch, dass er ein durchschaubares, nachvollziehbares und ungestörtes Wertegefüge verinnerlicht hat. Nicht nur erkennt er, dass es – aus seiner Sicht – vorteilhafter ist, sich durch Lügen in einer bestimmten Weise darzustellen, zugleich sagt das auch, dass er sich durch Lügen von den Folgen eines – aus seiner Sicht – unrechten Verhaltens entledigen will (sei es nun juristisches Unrecht oder „bloß“ moralische Schuld).
Allein seine ständige Lügerei entkräftet schon jedwede Vermutung, er sei zu normgemäßem Verhalten nicht in der Lage – ganz anders etwa Cheeseberg, der sich aus einer Sicht ja tatsächlich die ganze Zeit zu unrecht unter Angriff von Gangstalkern sieht und daher zum Rülpsen greift… Lügenberg nennt ihn keiner, ne?
Deswegen ist er ja auch dazu fähig, das Mobbingopfer auf diese Weise zu instrumentalisieren, wie er es macht. Dass er wirklich glaubt, ihm werde Mobbing zu teil, das ist dabei nicht von Relevanz: Die Art, mit der er dieses Thema bearbeitet und sich ständig als Opfer darstellt, hat mit der Verfolgung durch Gangstalker bei Käsi nichts, aber auch gar nichts zu tun. Reiner hält sich zwar für ein Mobbingopfer, aber das ist lediglich eine Begrifflichkeit, mit der er etwas anderes umschreibt: Seine Unfähigkeit normaler sozialer Interaktion und Integration, was bei ihm unfassbaren Frust auslöst. Ihm fehlt nicht die grundsätzliche Veranlagung dazu, sondern lediglich das Handwerkszeug. Die Regeln kennt er, er kann sich grundsätzlich auch an Regeln halten, aber ihm fehlt jedwede Problemlösungsstragie für Misserfolg, der in der sozialen Interaktion vorprogrammiert ist. Niemand, aber auch wirklich NIEMAND bekommt im Alltag im Zusammenleben mit anderen Menschen immer alles, was er will. Sich damit zu arrangieren, Kompromisse eingehen, diese Feinheiten muss man vorgelebt, durch Schule, Eltern und Umfeld korrigiert bekommen, so dass sie auf dem Wege zum Erwachsenwerden zu einer zumindest erträglichen Persönlichkeit herangereift sind. Käsi hingegen, der wird aus seiner Sicht real von Gangstalkern verfolgt, das ist keine Metapher für sein gekränktes Ego.
An der Stelle muss man natürlich sagen, dass ich Reini über diese Schiene durchaus in gewisser Weise einen Teil der Verantwortung abspreche, aber ich denke, dass das ohnehin Konsens im Game ist, dass insbesondere die dike Riter ihn verhätschelt hat und ihm nicht nur ein echtes, starkes und männliches Vorbild gefehlt hat, sondern auch ein Elternpaar, welches ihm gesunde Konfliktlösung vorgelebt hat. Wenn man sich and die bekannten FB-Posts von der Altschauerberger Allmutter erinnert, dann erinnerte einen nicht nur Zeichensetzung und Orthographie an unseren Absolventen der FUBaWi, sondern auch in der Art und Weise der Konfliktbewältigung: Sobald man mit auch nur einem HAUCH von Kritik konfrontiert wird, wird sofort die beleidigte Leberwurst auf den Plattenspieler geklatscht und die alte, fettige Leier des Opfers abgespult. „Wäwäwäw ich wollte nur hier was postne außerdem war des gar ned so gemeint mimimi ich poste hier gar nix mehr“. Auch wird man sagen müssen, dass Reiners Ikuh ihm sicherlich nicht unbedingt die besten Möglichkeiten gibt, aus Fehlern zu lernen.
Das wird aber alles null und nichtig, wenn man sich immer wieder vor Augen führt, wie zielgerichtet und verschlagen Reiner lügt und betrügt. Lernbehinderung hin oder her, er hat mehr als nur ein Mal unter Beweis gestellt, dass er durchaus mit einem Grad von Vorausplanung arbeiten kann, den man als „zielgerichtet“ beschreiben kann, auch und insbesondere unter Ausnutzung sozialer Normen und Erwartungshaltungen.
Der wichtige Unterschied ist, dass alles, aber auch wirklich alles darauf hindeutet, dass er könnte, wenn er wollte. Er WILL aber nicht. Käsi und Co. hingegen, die WOLLTEN, wenn sie KÖNNTEN.
3. Reiner wird man nicht, Reiner ist man – Onlinebettelei als „einziger Ausweg“
Damit im Zusammenhang steht dann auch der letzte Punkt: Reiner war, wie dargestellt, schon immer so, während Kaliber wie Käsi, Nadjer oder Mimon irgendwann mal (halbwegs, jedenfalls) normal gewesen sein müssen. Reiner hatte „nie eine Chance“, weil er schon immer so war, wie er jetzt ist – er ist einfach auf dem Niveu eines rausgefressenen, verpimpelten 10jährigen Kind hängen geblieben, welches nie eine richtige Schulbildung, Ausbildung oder sonstige Berufstätigkeit hätte ergreifen können. Reiners Problem ist daher kein medizinisches, sondern – recht plump – ein Problem der fehlenden Erziehung. Es gibt genügend Beispiele von lernbehinderten Menschen, die keine kolossalen Arschlöcher werden, genauso wenig wie man lernbehindert sein muss, um so eine Arschgeige wie uns Reini zu werden. Ich kenne selbst Leute in meinem Umfeld, die bedeutend intelligenter sind und auch Abitur gemacht haben, aber danach aber das Studium nicht hinbekommen haben, weil sie von ihrer Mutter verzogen worden sind und daher dem Umgang mit Niederlagen, wie sie in höherer Bildung zu erwarten sind, nie gelernt haben. Stattdessen hat man dann eine Ausbildung gemacht, in der man für die Berufsschule nicht einen Tat lernen musste und wo die Arbeit körperlich nicht anstregend war. Denn eines eint die Muttersöhnchen dieser Erde: Eine schon fast pathologische Abscheu vor körperlicher Anstrengung. Deswegen sind die meistens auch unsportlich – entweder Lauch oder Pommespanzer.
Das ist auch wenig verwunderlich: Anstrengender Sport zeigt einem sehr schnell die eigenen Grenzen auf, man ist doch nicht der von Natur aus hochbegabte Anime-Ninja, sondern ein Mann in den besten Jahren mit Muskeltonus und Kondition eines 55jahre alten Kettenrauchers. Noch dazu sind da meist andere Leute dabei, die das dann auch noch sehen! Ne, das anstrengende Zeug daheim, das hat auch immer die Muddi gemacht, das soll mal schön so bleiben.
Deswegen hat Reiner mit seiner Einschätzung, dass die Karriere als Internetbettler seine einzige „realistische“ Chance auf überdurchschnittliche Kouln ist, vollkommen richtig erkannt, und ordnet dem alles unter, auch seine körperliche Gesundheit.
Hier könnte man noch die größte Schnittmenge mit Wahnsinnichen wie der Baroudine, dem Baraka-Berber oder Eduberg Käsuard sehen: Die körperliche Verwahrlosung. Aber auch hier bleibt eigentlich nur erneut darauf zu verweisen, dass Reiner schon immer ein körperliches Wrack gewesen ist und pfleglich mit sich selber umgehen nie gelernt hat, während die anderen drei Kloppsköppe einfach nur jeglichen Bezug zu sich selbst verloren haben. Natürlich spielt bei dem Meddlmann sein Narzissmus mit rein, wenn er sich selbst überhöht als 1,96m Mann mit 17cm Lörres – aber allein schon seine Aussagen von wegen er sei stolz auf seine Waden, weil die kein Gramm Fett hätten und nur aus Muskeln und Fleisch bestünden, zeigt ja eigentlich nur, dass ihm auch hier einfach nur jegliche anatomische Gnosis abgeht, wenn er tatsächlich meint, Muskeln und Fleisch seien zwei unterschiedliche Dinge.
Ne, ne, wenn Reiner also erzählt, er könne nur mit Onlinebettelei sein Lebne lebne, dann hat er damit aus einer gewissen Perspektive vollkommen recht: Er weiß, dass er ungebildet ist, er weiß, dass ihm körperliche Arbeit zu anstrengend ist und dass ihn dafür auch keiner einsetzen kann und er weiß, dass er keinerlei wirtschaftlich verwertbare Fertigkeiten hat – mit der Einschränkung: Solange er sich nicht ändert. Das könnte er, er könnte ein ganz normales Lebne führen.
Aber da schließt sich der Kreis wieder. Da er nie gelernt hat, derart langfristige Ziele zu verfolgen und er einfach immer nur sagen musste „Ich bin ganz schlecht, aber ich übe noch!“, wüsste er gar nicht, wie er dahinkommen sollte. Dafür bräuchte er Hilfe. Die anzunehmen, dafür ist er erstens zu narzisstisch und zweitens zu ekelhaft.
Die Korrektheit dieser Selbsteinschätzung ist jedoch, und damit komme ich langsam zum Ende, der letztgültige (und möglicherweise hochnotpeinliche) Beleg dafür, dass Reiners Problem in seinem Charakter begründet ist und nicht darin, dass er „nicht anders könnte“. An sich unterläuft ihm hier nur ein halber Denkfehler: Er geht in seiner Perspektive der Alternativlosigkeit immer von dem jetzigen Zustand de lata aus, nicht von einem möglichen Zustand de ferenda. Am Ende des Tages spielt dieser Gedanke jedoch auch immer eine Rolle, wenn auch untergeordnet. Sich ändern ist anstrengend, dafür fehlt ihm das Handwerkszeug und es sich zu besorgen, das ist ebenfalls anstrengend. Sich helfen lassen, das will er nur zu seinen Konditionen und die sind für das Gros aller anderen Menschen nicht akzeptabel.
Nehmt euch wirklich mal die anderen deutschen Lolcows vor und vergleicht deren Sidduerdzion mit der von Reiner. Alles, was auf den ersten Blick identisch wirkt, hält einer Überprüfung auch nur einen gedanklichen Schritt weiter nicht stand. Reiner ist, das wird man anerkennen müssen, in vielerlei Hinsicht ein victim of circumstance, lebt aber in a hell of his own making. Im Gegensatz zu den Gestörten hat er sein Schicksal in der Hand. Das Game ist letztlich nur ein Auswuchs des gesellschaftlichen Korrektivs, welches als Reaktion auf seine soziale Unfähigkeit entsteht. Das rechtfertigt beileibe keine Dinge wie die Eierwürfe und erst recht nicht das Terrorisieren irgendwelcher Nebenfiguren. Aber dieses ewige „Da oben is der Iggsbaddne!“, was man sich von irgendwelchen Moralschuchteks anhören muss, das hat hier keinen Platz. Reiner sucht diese Aufmerksamkeit, weil er ansonsten gar keine hätte. Das ist zwar ungesund, aber nicht das Resultat eines krankhaften Prozesses. Käseberg, Baroudi oder Mimon, bei denen hat das Gemelke an ihren Lolcowzitzen sicherlich keinen positiven Effekt, aber sie wären und waren auch ohne die Öffentlichkeit arme Schweine.
TLDR: Reiner ist dik und dum.